Es ist Montagabend in Nidderau. Während die meisten Menschen auf der Couch liegen, trifft sich die DRK-Bereitschaft im Ortsverein zur wöchentlichen Ausbildung. Heute steht „interkulturelle Kompetenz“ auf dem Plan. Doch bevor die Übung beginnt, schrillt der Einsatzmelder.
Verkehrsunfall auf der Landstraße – mehrere Verletzte, Rettungsdienst ist unterwegs, aber Unterstützung wird benötigt.
Brand eines Mehrfamilienhauses - Versorgung der Bewohner ist gefordert.
Kampfmittelfund aus dem 2. Weltkrieg - Betrieb eine Notunterkunft ist nötig.
Ohne Zögern springen die Helferinnen und Helfer in ihre Einsatzkleidung. Innerhalb weniger Minuten ist das Einsatzfahrzeug beladen: Notfallrucksäcke, Trage, Funkgeräte – Decken, Getränkekästen, Kaffee und Tee – Hallenpläne, Feldbetten und Gesellschaftsspiele – alles griffbereit.
Am Einsatzort herrscht Chaos.
Genau dafür sind die Helferinnen und Helfer ausgebildet und üben regelmäßig.
Zurück im Ortsverein wird das Material gereinigt, die Einsatzkleidung gewaschen – und dann gibt’s noch ein gemeinsames Nachtmahl. Die Stimmung? Müde, aber stolz.
Denn heute hat die DRK-Bereitschaft wieder gezeigt, was sie kann: schnell helfen, professionell handeln, menschlich begleiten.